Französisch ist nicht einfach zu lernen. Im Centre International d’Antibes setzen die Dozenten in ihren Französischkursen regelmäßig eine Methode ein, die dein Hörverständnis fördert, dein Vokabular vergrößert und deiner Aussprache zugutekommt. Das macht Spaß und es geht sehr lebhaft dabei zu. Worum handelt es sich denn? Es geht um das Anhören französischer Chansons!
Wenn du dir ein Lied anhörst, schulst du dein Ohr für den Rhythmus der französischen Sprache und machst dich mit verschiedenen Sprachklängen vertraut. Außerdem finden sich die Liedtexte ganz leicht im Internet, sodass du deinen schriftlichen Ausdruck verbesserst. Vergiss nicht, dass ein Chanson bei den Lehrern zu den sogenannten „authentischen Dokumenten“ gehört, das heißt, es zeigt, die im Frankreich von heute tatsächlich gesprochene Sprache. Ein Chanson oder Lied ist zudem ideal, um das eigene Vokabular auszubauen, insbesondere mit Ausdrücken aus der Umgangssprache, dem Verlan oder dem Argot. Dein Lehrer kann dich beispielsweise bitten, Sätze aus dem Lied zu vervollständigen oder eine Strophe hinzuzufügen. Außerdem lässt sich zu (fast) jedem grammatischen Begriff ein passendes Chanson finden. Und dank des Refrains hörst du das zuvor Gehörte nochmals, wobei Reime ganz erheblich die Merkfähigkeit fördern.
Du hast sicherlich schon Titel von Francis Cabrel, Grégoire, Zaz oder Edith Piaf gehört. Denn wer hat nicht schon einmal bei Champs Elysées von Joe Dassin mitgesummt? Wenn man sich mit den Chansons auseinandersetzt, erfährt man mehr über die Mentalität der Menschen, über ihre Sehnsüchte ... Musik ist eine universelle Ausdrucksform, in der sich die sozialen oder politischen Anliegen einer Gesellschaft finden lassen. Der Rap bringt die Problematik der Jugendlichen aus den Banlieues zum Ausdruck. Wenn man französische Chansons hört, kann man neue Künstler und französischsprachige Länder entdecken. Denk nur daran, dass Stromae Belgier ist und Céline Dion aus Québec stammt. Also Gründe genug, um sich den französischen Chansons zuzuwenden!
Französischkurs am Centre International d'Antibes