Die Quiche Lorraine ist ein echter Klassiker der französischen Küche. Mit ihrem knusprigen Teig und der cremigen Füllung gehört sie zu den einfachen, aber köstlichen Gerichten, die Jung und Alt an den Tisch bringen. Sie ist leicht zuzubereiten und passt zu jeder Gelegenheit – ideal für eine schnelle Mahlzeit oder ein entspanntes Mittagessen mit Freunden.
Doch über ihre Beliebtheit hinaus ist die Quiche Lorraine vor allem ein regionales Rezept mit viel Geschichte. Sie stammt aus dem kulinarischen Erbe Lothringens und entstand aus der einfachen Bauernküche, bevor sie Einzug in die besten französischen Restaurants hielt. Mit unserem
Programm Gastronomie und Wein laden wir Sie ein, in ihre Geschichte einzutauchen, sie selbst zuzubereiten und zu entdecken, welche Weine ihre Aromen perfekt ergänzen.
Die Geschichte der Quiche Lorraine reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, in die Region Lothringen, die damals unabhängig war und erst im 17. Jahrhundert zu Frankreich kam. Die ländliche Küche basierte zu dieser Zeit auf einfachen, lokalen Zutaten. So entstand die Quiche aus einer Mischung von Sahne und geschlagenen Eiern, die auf einen einfachen Teig aus Mehl und Wasser gegossen und im Ofen gebacken wurde.
Das Wort „Quiche“ stammt übrigens aus dem lothringischen Dialekt, abgeleitet vom deutschen „Kuchen“. In ihren ersten Versionen enthielt sie weder Käse noch Speck, sondern nur eine cremige Masse, die ihr ihre besondere Konsistenz verlieh.
Erst im 19. Jahrhundert erhielt die Quiche Lorraine die Form, die wir heute kennen. Geräucherter Speck wurde der Rezeptur hinzugefügt und brachte zusätzlichen Geschmack und Charakter. Nach und nach verbreitete sich das Gericht in ganz Frankreich und entwickelte sich weiter: mit geriebenem Käse (auch wenn Gruyère nicht zur traditionellen Version gehört), mit Gemüse wie Lauch oder in modernen Varianten mit Lachs oder Pilzen.
Heute ist die Quiche Lorraine ein unverzichtbarer Klassiker, den man sowohl in Bäckereien als auch in französischen Haushalten findet.
Heiß oder kalt servieren, mit einem grünen Salat.
Mit unserem
Programm Gastronomie und Wein wird das
Französischlernen zu einer lebendigen und praxisnahen Erfahrung. Beim Kochen von Rezepten wie der Quiche Lorraine erweitern Sie Ihren kulinarischen Wortschatz, verbessern Ihr Hörverständnis und gewinnen Sicherheit in der Sprache. Eine natürliche und angenehme Art, Fortschritte zu machen und gleichzeitig die französische Kultur durch ihre kulinarischen Traditionen kennenzulernen.
Die Französischkurse sind auf Ihr Sprachniveau abgestimmt. Sie tauschen sich mit internationalen Teilnehmern aus, fördern Ihr Verständnis und wenden die Sprache in einem authentischen Kontext an.
Das Erlebnis geht über das Kochen hinaus: Wir zeigen Ihnen auch die Kunst der Kombination von Speisen und Weinen. Zu einer Quiche Lorraine passt zum Beispiel ein trockener Weißwein wie Riesling oder Chardonnay, der Frische und Ausgewogenheit zu den cremigen und rauchigen Aromen bringt.
Dieses Programm ist ideal für alle, die
Französisch auf andere Weise lernen möchten – mit Genuss, Entdeckung und kultureller Immersion.