Crêpes: Tradition, Genuss und französisches Know-how

Die französische Crêpe ist mehr als nur ein Dessert. Sie ist ein echtes Symbol unserer Küche. Man findet sie auf allen Tischen – von der Bretagne bis zur
Côte d’Azur.
In diesem Artikel verraten wir Ihnen ihre Geschichte, Herstellungstipps und unser Lieblingsrezept. Und vielleicht ist diese köstliche Ikone auch der Schlüssel zu einer viel größeren Entdeckung?
Ein bisschen Geschichte: eine jahrhundertealte Tradition
Die ersten Hinweise auf Crêpes reichen über tausend Jahre zurück. Schon im Mittelalter bereitete man eine Art dünnen Fladen aus Mehl und Wasser zu, gebacken auf einem flachen Stein. Doch erst in der Bretagne wurde die Crêpe, wie wir sie heute kennen, richtig populär.
Ursprünglich wurden Crêpes aus Buchweizen hergestellt und waren meist salzig. Erst im 19. Jahrhundert kamen Zucker und Weißmehl in die Haushalte – und damit auch die süße Weizenmehl-Version. Seitdem ist die Crêpe nicht nur in ganz Frankreich verbreitet, sondern auch weltweit exportiert worden.
Heute gehören Crêpes fest zur
Esskultur der Franzosen. Sie werden zum Nachmittagsimbiss, Dessert oder sogar als Hauptgericht serviert. Besonders gefeiert werden sie am 2. Februar, dem Tag der Chandeleur (Mariä Lichtmess). Ein beliebter, religiös geprägter Feiertag, bei dem Familien zusammen Crêpes backen.
Ursprünglich symbolisierte diese Tradition die Rückkehr des Lichts nach dem Winter. Die runden, goldenen Crêpes standen für die Sonne und sollten Glück für die kommenden Ernten bringen. Es war Brauch, sie mit einer Goldmünze in der Hand zu wenden – ein Ritual, das Wohlstand bringen sollte.

Aber über die Tradition hinaus ist die Crêpe auch ein Moment des Teilens. Sie gehört zum französischen Lebensstil. Oft wird sie mit einem Glas Weißwein oder einem leichten Champagner serviert. Ein gutes Beispiel für einfache, aber raffinierte Kombinationen – wie in unserem Programm Gastronomie & Wein. Sprache, Kultur und Kulinarik vereinen sich hier auf einzigartige Weise.
Wie gelingen perfekte französische Crêpes?
• 250 g Weizenmehl
• 3 Eier
• 50 cl Milch
• 2 EL Zucker
• 1 Prise Salz
• 2 EL geschmolzene Butter
• Optional: etwas Rum oder Orangenblütenwasser zum Aromatisieren

1. Mehl in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen.
2. Eier, Zucker und Salz hinzufügen und mit dem Mischen beginnen.
3. Nach und nach die Milch einrühren und mit dem Schneebesen glattrühren, um Klümpchen zu vermeiden.
4. Die geschmolzene Butter und das Aroma (wenn gewünscht) hinzufügen.
5. Den Teig mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
6. Eine leicht gebutterte Pfanne erhitzen, eine Kelle Teig hineingeben und jede Crêpe 1–2 Minuten pro Seite backen.

Wussten Sie, dass sich manche süßen Crêpes wunderbar mit französischen Weinen kombinieren lassen? Hier ein paar Ideen:
• Crêpe mit Zitrone und Zucker → süßer Weißwein (z. B. Jurançon oder Vouvray)
• Crêpe mit dunkler Schokolade → fruchtiger Rotwein (z. B. Gamay, Pinot Noir)
• Crêpe flambiert mit Grand Marnier → brut Champagner oder Crémant
Diese Kombinationen stehen im Mittelpunkt unseres
Programms Gastronomie & Wein. Die Teilnehmer lernen nicht nur zu kochen, sondern auch, wie man jedes Gericht mit dem richtigen Wein veredelt.
In unserem
Programm Gastronomie & Wein entdecken Sie:
• Französische Kochkurse mit leidenschaftlichen Köchen,
• regionale Weinverkostungen und geschmackvolle Kombinationen,
• und vor allem... ein authentisches Eintauchen in die französische Kochkunst.
Und natürlich lernen Sie, die französische Küche zu meistern – in geselliger Atmosphäre mit Mehl, Pfanne und gutem Wein!
Sind Sie bereit, in die französische Esskultur einzutauchen?
