Das Konzept Sprachaufenthalt für Jugendliche hat sich in Frankreich ab den 70er Jahren mit der allgegenwärtigen Begeisterung für das Englischlernen durchgesetzt.
Nach England und später nach Irland zu reisen, nährte die unbändige Entdeckungslust der jungen Franzosen.
Wir haben alle aus dieser Zeit unvergessliche Erinnerungen behalten. Sie hat unsere Persönlichkeit geformt und wir lernten so viel Neues kennen. Für unsere britischen Gastgeber waren wir diese seltsamen Fremden und natürlich umgekehrt genauso.
Unsere Eltern sahen darin vor allem den Vorteil, ihre Kids während der Sommerferien intelligent und gut versorgt zu beschäftigen, indem sie ihre Kinder die neuen Sprachaufenthalte testen lassen.
Als der Französischunterricht in den Schulen weltweit gängig wurde, kam natürlich auch bald die Idee auf, diesbezüglichen Französischcamp für junge Leute anzubieten und das Konzept als solches stand sowieso schon gut.
Man musste es nur noch an die spezifischen Besonderheiten von unserem Land anpassen. Das Unterrichten von Französisch als Fremdsprache wurde mit seinen eigenen Studiengängen und Abschlüssen ein spezielles Fach an den französischen Universitäten. Die Branche „Sommerkurse für Ausländer“ professionalisierte sich zusätzlich durch die Lehrbücher der bedeutenden Schulbuchverlage, die speziell auf das junge Zielpublikum zugeschnitten waren und die das Aufkommen neuer didaktischer Methoden begleiteten.
Heutzutage werden die Französischkurse für Kinder von qualifizierten Lehrern geleitet.
Diese bedienen sich einer großen Bandbreite verschiedenster Materialien inklusive die IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien), um dem Erlernen jeglicher Sprache von vornherein etwas Spielerisches, Kreatives, Stimulierendes zu verleihen und so eine Pädagogik zu entwickeln, die Lust macht und die jungen Menschen motiviert.